Zimmerkontingent im Konferenz-Hotel Maritim
bis 31. März 2008

Post-Workshops

Prof. Björn Krondorfer, ist Professor für religiöse Studien am St. Mary's College of Maryland. Er lebt in Deutschland und in den USA. Er wurde nach dem Krieg geboren. Die letzten 20 Jahre setzte er sich mit dem Genocide an den Juden in Deutschland, dem Schweigen in seiner Familie, dem anhaltenden anit-jüdischen Erbe in deutschen Kirchen und in der Gesellschaft, als eine Folge des Genocides an den Juden durch die Nazitäter, auseinander. Er hat daran gearbeitet, die gebrochene Beziehung zwischen Juden und Deutschen bzw. zwischen der Generation der Täter und Opfer auszugleichen.
Er wird zusammen mit Dr. Samson Munn einen post-workshop zum Thema "story-telling" zwischen Kindern von Opfern und Kindern von Tätern leiten.

Adresse
www.thefoundationtrust.org/smcvall.htm; Email: bhkrondorfer@smcm.edu
www.smcm.edu/users/bhkrondorfer



Beitrag

postwork shop 6 Stunden zusammen mit Dr. Samson Munn

Mich selbst und den Anderen verstehen
Wir werden in diesem workshop wird "kollektive Intelligenz" wahrnehmbar, durch den Prozess des gemeinsamen "Erzählens der eigenen Geschichte" und des "Hörens der Geschichten der Anderen". Dieser Prozess ist sehr persönlich und gleichzeitig auch eine zwischenmenschliche Erkundung. Die Weisheit die in diesem Vorgehen liegt, richtet sich an die bürgerliche menschliche Identität. im Sinne der Anerkennung und Wahrnehmung von Verantwortung, die wir hinsichtlich "der Anderen" haben, sowohl in philosophischer Hinsicht, als auch hinsichtlich unserer Aktionen. Wir werden eine intensive und sehr persönliche Erfahrung und sie in einem sehr privaten Kontext miteinander teilen. Die Teilnehmer stellen sich selbst einander vor und sind um wirklich Authentizität bemüht. Sie erkunden die Biographien und die Identitäten von einander und in diesem Vorgehen auch die eigene. Dabei können Fragen und Themen auftauchen, die nicht unbedingt in der Routine des Alltags und im persönlichen Leben eine Rolle spielen.Dabei braucht manchmal eine Darstellung keine Erwiderung, ein anderes Mal kann eine Antwort respektvoll gegeben oder verweigert werden. Es kommt dabei zu intensiven persönlichen und zwischenmenschlichen Dialogen. Die Einfachheit dieser Vorgehensweise beeindruckt: sie ist weder religiös, noch absichtlich therapeutisch und auch nicht politisch. Es ist ein Dialog mit Menschen, in einer sicheren Gruppe, deren Lebenserfahrung direkt oder indirekt auf verschiedene Aspkete und Seiten eines Genocids oder eines Konfliktes zurückgeht. Die Aufgabe der Facilitatoren ist es, nur gelegentlich einzugreifen, um poignante Perspektiven und konstruktive Analysen einzubringen. Ein Treffen in Deutschland, im Land in dem der Holocuat geschah, zu ein solcher Dialog auf der Herzensebene statffinden, die den Ton und die Weise der zwischenmenschlichen Begegnung bestimmt. Eine solche Erfahrung kann ganz persönliche Antworten und Reaktionen hervorbringen, diese können beeinflusst werden von der Landschaft oder von einem Aroma, das in der Erinnerung erscheint und im Prozess wieder wahrgenommen wird.


zurück



Wissende Felder