Zimmerkontingent im Konferenz-Hotel Maritim
bis 31. März 2008

Eingeladene Referent/innen u.a.:

Chava Pinhas-Cohen, ist Poetin, Dozentin für Literatur und Kunst und Mutter von 4 Töchtern. Sie ist Herausgeberin des Magazins für jüdische Literatur, Poesie und Kultur ?Dimui?. Sie hat
6 Poesiebände veröffentlicht und dafür mehrere Preise erhalten: "Den Prime Minister Preis"
"Den Kugel Preis", "Den ACUM Preis" für das beste Poesiebuch des Jahres und den "Alterman Preis". Im April 2007 initiierte und veranstaltete sie "Kisufim" - Die erste Jerusalem Conference für jüdische Poeten und Schriftsteller. Diese Tagung wird als Bienale mit eigenem Verlag weitergeführt. Hava hat an verschiedenen Festivals in Israel und im Ausland teilgenommen. Ihre Gedichte wurden ins Englische, Serbo-kroatische, Chinesische, Spanische und ins Deutsche übersetzt.


Adresse
Kiryat Moriah, 3 Ha?askan Street, 93780 Jerusalem, Israel, Phone : 00972-2-621-6586, Email: cohen2@bezeqint.net




Beitrag

3 Stunden workshop

"Die Anderen" im jüdischen Mythos
Wie die jüdische Midrash Probleme interpretiert und deren Lösung aufzeigt und wie dies das aktuelle soziale und politische Leben beeinflusst.
In Kleingruppen wird die jüdische Tradition "Havruta" studiert. Es ist die Tradition mit Freunden die Bibel zu studieren.
Was bedeutet "Havruta"?
Das Lernen miteinander bedeutet Havruta. Diese Tradition ermutigt in Zweier oder Dreiergruppen sich einem kooperativen Studium zu widmen.
"Havruta" stammt ab vom hebräischen Wort "Haver" , das Freund bedeutet. Ein bekanner rabbinischer Text drückt dies so aus: "Somit, sagen die Weisen, man soll sich einen Freund erwerben für alles: um die Schrift mit ihm zu lesen, die Mishnah* mit ihm zu studieren, mit ihm zu essen, zu trinken und um mit ihm seine Geheimnisse zu teilen ( Sifre Deuteronomy#305) Das gemeinsame Studieren ist der Weg für Freundschaften und Beziehungen in der jüdischen Tradition. Die Tradition des Gruppenstudiums fördert den Austausch von Ideen, von Einsichten, von Wissens, aber auch des allgemeinen Teilens und der Vertrauensbildung.
Wie werden jüdische Texte studiert?
Wir stellen fest was der Text zu sagen hat. Auch die Texte die historische Gegebenheiten reflektieren können uns etwas über unser eigenes Leben lehren.
Wir versetzen uns in die Zeit in der diese Worte geschrieben wurden, um deren
Kontext zu verstehen und um sich das Leben der Juden vorzustellen die diesen Text
geschrieben haben.
Wir betrachten den Text in aller Tiefe. Was bedeuten diese Worte wirklich? Wie betreffen sie unser eigenes Leben? Enthalten sie erhellende Weisheiten oder klärende Einsichten? Berührt uns der Text oder macht er uns Schwierigkeiten?
Was ist die jüdische Midrash?
Das Wort Midrash basiert auf dem hebräischen Wort für "Interpretation bzw Exegese"
Midrash wird in 3facher Weise gebraucht:
Der Term Midrash z.B. kann auf die besondere Art und Weise des Lesens
und interpretieren von biblischen Verse hinweisen
________
*Mishnah
Ist der erste geschriebene Bericht über die mündlich überlieferten Gesetze der Jude,wie sie von den Pharisäern vertreten wurden und wie sie zwischen im 70-200 CE von einer Gruppe von Weisen, den sogen. Tannaim debatiert wurden.



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