Zimmerkontingent im Konferenz-Hotel Maritim
bis 31. März 2008

Eingeladene Referent/innen u.a.:

Wolfgang-Uddhar Könighaus, Lehrer für inneres Wachstum und Meditation, Familentherapeut. Leiter der Schule für systemische Aufstellungsarbeit und inneres Wachstum and der Osho UTA Akademie in Köln. Seit 25 Jahren Schüler des indischen Mystikers Osho und neben ihm vor allem von Meistern des TAO und Gurjieff-System inspiriert.

Adresse
Amselweg 24, 46446 Emmerich am Rhein, phone: 0049- (0)2822-2568, Email: info@taopraxis.de


Beitrag

workshop 3 Stunden

Kinder aller Völker - Interkulturelle Systemaufstellungen
Das Hinzustellen kollektiver Hintergründe in Aufstellungen lässt Beziehungsmuster oft in umfassenderem Licht erscheinen. Von diesem Eingebundensein einzelner oder ganzer Gruppen in kollektive Schicksale müssen wir die Menschen unterscheiden, die ihren Usprung in zwei oder mehreren Kulturen haben oder anderweitig gleichzeitig an zwei oder mehreren kollektiven Feldern gebunden sind. Das Hinzustellen dieser kollektiven Gegebenheiten führt hier bei den Betroffenen zu innerem Aufruhr. Die versöhnende Interventionen aus dem Familienstellen versagen hier häufig. Interkulturelle Schicksale, wie dei Bi-Kulturalität oder das Leben an einem fernen Wohnort durch Emigration oder Adoption aus einem fernen Land oder der Verlust des Landes der Ahnen, z.B. aufgrund politischer Ereignisse oder die Folgen von Staatenlosigkeit, können durch übernommen Einsichten und Bewegungen aus dem Familienstellen meist nicht versöhnt werden. Sie können das Gegenteil bewirken.
Familienfelder müssen als etwas grundsätzlich Anderes gesehen werden, als Energiefelder, die nicht mit der Wirklichkeit des Lebens verbunden sind, sondern sich aus der Entwicklung und Erfahrung der Menschheitsgeschichte aufgebaut haben únd entwickelt haben.
Während eine Familienaufstellung letztlich immer von der ursprünglichen Liebe aus der Eltern-Kind-Beziehung getragen ist, sind die Ursprünge und Dynamiken in den groén Menschheitsfeldern oft nicht auf solchen übergeordneten werten aufgebaut. Nicht selten gründen sie auf Gewalt,Unrecht, Untersrükcung und Ausbeutung. Kollektive Menschheitsfelder dieser Art sind die Einteilung der Erde in Nationen, organisierte Religions- und Kulturgemeinschaften oder die großen Mann-Frau-Felder.
Interkuluturelle Systemaufstellungen (IkSa) versuchen die Dynamiken und Wirkungen in diesen Menschheitsfeldern zu verstehen, um sie in den Betroffenen dann außer Kraft zu setzen, wenn sie die natürliche Liebe und Intelligenz gefährden. Die Natur einer solchen Dynamik ist ihr rebellischer Charakter.
Interkulutrelen Systemaufstellungen orientieren sich an der kosmischen Ordnung. Einmal am Gesetz der "eins", das besagt, dass alles miteinander verbunden ist und ein großes Ganzes ist. Oder am Gesetz der "drei", das besagt, dass im Schöpfungsprozess alles jeweils in "drei" zerfällt. Letzteres bewahrt uns z. B. davor, bei Bi-Kulturalität nur aus dem Blickwinkel von "zwei" zu schauen und das Dritte außer acht zu lassen, und damit die eigene Existenz unberücksichtigt zu lassen.
Mit diesen Zusammenhängen werden wir uns an Hand der Berichte von Betroffenen und mit der Methode der Aufstellungen beschäftigen.


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